Die ersten Bilder der Malerei entstanden in den 1980er Jahren – mit Eitempera oder Gouache gemalt auf Pappe. Thematisch eingefangene Momente. Der erste Zyklus bestand aus 13 Bildern zum Thema „Schwarzmond –Rotmond –Weißmond“ und beschäftigte sich mit der frühen Symbolik des Menstruationszyklus. Dem folgte eine lang andauernde Auseinandersetzung mit dem Thema „uralte Olivenbäume“. Das malerische und zeichnerische Narrartiv folgte der Struktur des Baumes an sich und der seine Rinde und Wurzeln. Viele dieser Bilder sind in Privatbesitz. Zwischendurch reizte mich die Auseinandersetzung mit dem Stillleben, dem ich gern viel Leben gab.
Das neue Jahrtausend brachte den Schritt zur Abstraktion. Dazu trug ich wie absichtslos farbige Linien, Punkte, Flächen auf die Leinwand bis der Zeitpunkt kam, sich mit diesem „Konstrukt“ auseinanderzusetzen. Sobald das Bild den Zipfel eines Narrativs freigab, begann ich durch Überdecken die Thematik des Bildes herauszuarbeiten. So entstanden Bilder, die von einem „Radrennen“, von der Idee einer „Stadt“ oder von „unterwegs“ handeln mochten oder auch ohne Titel daherkamen, was dem Betrachter/der Betrachterin freie Wahl der Deutung ermöglichte. So entstanden die Serien „Schutzengel mal ganz anders“, die „Szenen aus dem Alltag“ oder die „bayerischen Bilder“ u.a.m.
Heute mal ich nur noch gelegentlich, dann aber mit Öl auf glänzendem grauen Samt, vielleicht wird es ja noch mal eine Serie?!
Das zeichnerische Experiment hat zunächst einmal die Malerei abgelöst.